17.2. 2010
Heut geht's auf die 500 km bis Windhoek. Die Kinder spielen früh mit dem Hund,
der glatt bei uns einziehen würde. Wir fahren den ganzen Tag durch flaches Land,
an Mariental und Rehoboth vorbei - der Verkehr nimmt dann langsam zu und gegen
Nachmittag sind wir in Windhoek und quartieren uns wieder in der Arebbusch Lodge ein
- die Kinder gehen mit Annett baden und ich relaxe. Beim letzten Kreisverkehr
war ein komisches Geräusch aufgetreten, dass sollte später noch Spass bereiten.
Abends schnattern wir noch mit unseren Nachbarn, einem älteren Ehepaar,
die schon seit Jahren nach NAM fahren und wieder mit ihrem alten Hilux
unterwegs sind - sehr nette Bekanntschaft. Morgen wollen wir nach Okahandja zum Markt.
18.2.
Nach ausgiebigem Frühstück geht es los.
Kurz nach dem Kreisverkehr ist wieder
dieses schabende Geräusch vorn rechts
und es wird schnell schlimmer.
Da ja HH nicht weit wohnt fahren
wir kurz vorbei und er soll sagen,
was wir machen, wäre ja schade, jetzt noch einen größeren Schaden
, der verhindert werden könnte. Ich rufe an und er
trifft sich kurz mit uns, erzählt was vom hinteren Radlager
und wir sollen ruhig schön langsam nach Oka fahren. OK -
wir fahren also zurück auf den Bypass -
bis zum nördlichen Industriegebiet,
dann wird das Geräusch so schlimm,
dass ich umdrehe - wir kommen noch drei/vier Kilometer
und dann ist endgültig Schluß auf dem Standstreifen
- vorn rechts qualmt das Rad und wackelt bedrohlich
- ich hatte ja schon vorher auf das Radlager vorn rechts getippt -
jetzt ist es komplett kaputt, Späne liegen auf dem Boden.
Wir rufen HH an und er kommt nach 5 Minuten mit seinem Mechaniker -
der fährt das Auto zurück und wir bekommen für den Tag einen Polo -
mit Verabredung am Nachmittag. Für Oka ist das OK. Schnell sind wir dort,
parken an der Tankstelle und stürzen uns auf den Markt.
Die Nervigkeit der Verkäufer hat nicht nachgelassen aber das Angebot ist schlecht -
selbst die Kinder brauchen lange, bis Marc ein Hippo und
Annika einen Wasserbüffel finden. Ein Oryx hatte
ihr auch gefallen (mir auch) aber der Ansatz des
Verkäufers von NAM$ 1500 wäre mir selbst bei 50% Reduzierung keine
Verhandlung wert gewesen. Wir kaufen uns Mittagessen im Spar,
da ja alles in der Kühlbox im Hilux ist und pausieren gemütlich.
Dann geht's zurück nach WDH in die Stadt.
Wir flanieren etwas in der Mall und besuchen Cymot.
Gegen 4 sind wir wieder bei HH. Der Schaden am blauen ist ziemlich groß.
Auch der Bremssattel muss repariert werden.
Aber er hat gerade einen weißen wiederbekommen und diesen bekommen wir für die Nacht.
Alles wurde umgeräumt. Wir fahren wieder zurück zur Lodge.
Die Nachbarn schauen nicht schlecht wegen der geänderten Farbe des Autos.
Es wird ein gemütlicher Abend. Wir essen im Restaurant - das Essen war nicht so großartig.
19.2.
Heute ist der Urlaub zu ende. Vormittags wird eingepackt. Am Auto brauchen wir ja nicht viel machen. Die Kinder gehen noch mal baden. Ich fahre noch ein Stück Richtung Gamsberg - nur so. Die leuchtende Tanksäule mahnt mich zum Umkehren. Also kommt das Auto in die Mall Garage und wir schlendern noch ein bisschen durch die Stadt. Die letzten Vorräte werden im Park verzehrt - Leute beobachten ist zu schön. Wir erstehen auch noch zwei kleine Bushmänner für einen guten Preis. Das Angebot in WDH ist genau so gut, wie in Okahandja.
Gegen 4 bringen wir das Auto zu HH zurück und das Taxi fährt (rast) uns zum Flughafen. Nach einem gemütlichen Einchecken sitzen wir draußen am Springbrunnen, bis es dunkel wird - Klasse. Der Flug ist OK -alles kommt an - in FRA sind -1 Grad. Na ja, in den hessischen Bergen ein kurzer Schneeschauer - aber sonst klappt alles.
Schöner Urlaub!
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